Vier Monate nach ihrer Einsegnung als Prädikantin hält Silke Schmidt ihre erste Predigt in der Dornbuschkirche. Aller Anfang ist leicht, sagt sie und bezieht das auf den Bericht über Jesu Taufe in Matthäus 3, 13-17. Diese Taufe stehe am Anfang des öffentlichen Wirkens Jesu. Jesus sei zu Johannes dem Täufer gegangen, der damals schon so etwas wie eine Berühmtheit gewesen sein muss. Johannes hat zur Umkehr aufgerufen, zu einer Änderung aller Verhältnisse. Bei der Taufe Jesu öffnet sich der Himmel, und der Geist Gottes fährt wie eine Taube herab. Jesu habe aus dem Bewusstsein, Kind Gottes zu sein, Kraft gewonnen, sagt die Prädikantin. Daraus könnten auch wir Kraft gewinnen. Denn diese Zusage gelte auch uns: Ich werde dich mein Leben lang begleiten und nicht aus den Augen lassen. Wir müssten als Kinder Gottes nicht immer alle einer Meinung sein, fährt sie fort. Entscheidend ist, dass wir in den wichtigen Momenten zusammenhalten, so wie Geschwister das eben tun.

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