Vier Monate ist es her, dass die Gemeinde ihren Kirchenvorstand neu gewählt hat. Im Gottesdienst am Reformationstag wurde er feierlich ins Amt eingeführt - nach der Verabschiedung von fünf Kirchenvorstehern, die für ihre Arbeit warmen Dank, Urkunde und die Bitte um weiteres Engagement erhielten. "Wir haben etwas geschafft", sagte Pfarrerin Doris Müller-Fisher im Rückblick auf sechs Jahre Arbeit des bisherigen Kirchenvorstands - in diese Zeit fielen auch Umbau und Einweihung der Kirche sowie der Neubau der Kindertagesstätte. Die Aufgabe der Kirchenvorsteher beschrieb Pfarrerin Müller-Fisher als die Aufgabe von Schmiere-Stehern in schwieriger Zeit: Aus dem hebräischen Wort "schomrim" (behüten oder bewahren) wurde im Jiddischen "Schmiere stehen". In ihrer Predigt über die Seligpreisungen in Matthäus 5, 1-10 führte Pfarrerin Angela Rascher aus, dass jede geistige Erkenntnis Geschenk Gottes sei - damit ist jeder aufgerufen, in Sanftmut statt in Hochmut zu leben.  

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