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Drei Jahre lang haben sich finnische Christen Zeit gegeben, um dem Heiligen in der Gegenwart nachzuspüren. Im gemeinsamen Gottesdienst der Finnischen und der Dornbuschgemeinde zeigte Pfarrer Anssi Elenius auf, wie dies in drei Schritten geschehen kann: In diesem Jahr geht es darum, das Heilige zu entdecken. 2011 richtet sich der Blick auf das jedem zustehende "Recht auf das Heilige". Und 2012 steht die Verbindung zum Heiligen im Zentrum. Das Andante aus der G-Dur-Sonate von Carl Philipp Emanuel Bach (Sabine Laakso, Flöte, Christoph Korn, Orgel) leitete zur Adventsbetrachtung von Pfarrerin Doris Müller-Fisher über, die mit dem Anzünden des ersten Lichtes am Kranz einen Raum für Sehnsucht und Hoffnung aufzeigte - auf das, was nicht ist, noch nicht ist, auf Heilung im Inneren eines jeden Menschen wie in der uns umgebenden Welt. "Gott kommt, ist in Bewegung auf den Menschen zu, ist schon da."

Nach dem Gottesdienst schloss sich der Gang auf den schon traditionellen Basar der Finnischen Gemeinde an, mit Lohilaipá (Lachsbrot), Karjalanpiirakka (karelische Piroggen) und nordischer Handarbeit.

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