Der Montag in Dresden ist zu einem Tag geworden, an dem zufällig in Deutschland geborene Mitmenschen Ängste schüren vor anderen Mitmenschen, die zufällig in einem anderen Land geboren sind. Aber gegen dieses ausgrenzende Pegida-Denken gehen montags auch überall Menschen auf die Straße, die sich an der Vielfalt von Gesichtern und Herzen freuen.

Am Montag, dem 26. Januar auch in Frankfurt, um 18 Uhr. Da ruft das Römerbergbündnis, in dem sich neben vielen anderen auch die evangelische Kirche engagiert, zu einer Kundgebung für Menschenwürde und Religionsfreiheit auf dem Römerberg auf. Unter dem Motto "Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit" sprechen unter anderen Pröpstin Gabriele Scherle, Annette Ludwig vom Bündnis NoFragida, der ghanaische Flüchtling Abdul Aziz und Oberbürgermeister Peter Feldmann. 

Der Aufruf unterscheidet nicht zwischen Fluchtgründen, sondern setzt sich ein für alle Menschen, die vor Krieg und politischer, religiöser oder ethnischer Verfolgung, vor Hunger und bitterer Armut, vor Umweltzerstörung und vor brutalen Menschenrechtsverletzungen fliehen. Weiter heißt es in dem Aufruf: Wer bei uns Zuflucht sucht, ist in Frankfurt willkommen!

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