Mit Tönen, die so in unserer Kirche noch nicht zu hören waren, hat das Weihnachtsfest am Dornbusch erstmal seinen Ausklang gefunden. Eingeführt von Pfarrerin Doris Müller-Fisher spielten Hans-Jakob Bollinger (Bern) und Christiane Lux (Staufen) auf Zink und Orgel weihnachtliche Musik der Renaissance und aus der Barockzeit. Darunter auch "Resonet in Laudibus" von Michael Praetorius (1571 - 1621).

Auf ganz verschiedene Weise haben Komponisten der ziemlich unerhörten Weihnachtsbotschaft Ausdruck gegeben, dass Gott Mensch geworden ist. In einer anderen Sprache haben Betreuer im Altenpflegeheim Grünhof im Park Weihnachten verkündet, mit einer Krippe sich bewegender Kerzen, als der Heiligabend noch ein Vormittag war. Oder die Kinder mit einem Krippenspiel, das weiter gehen will - denn: Hast Du je einen Stern still stehen sehen?! Diese Botschaft mit ihren kaum fassbaren Konsequenzen reicht weit über die Weihnachtstage in den Kirchen und das Feiern in den Familien hinaus, wie es auch das Abendmahlsgebet von Pfarrerin Annika Marte am 1. Weihnachtstag ersehnt: Gott, Du stürzt die Gewaltigen vom Thron und erhebst die Niedrigen - tu das immer wieder!

 

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