Ägyptische Christinnen haben die Liturgie für den Gottesdienst zum Weltgebetstag in diesem Jahr vorbereitet: In 170 Ländern feiern Menschen am Freitag gemeinsam diesen Gottesdienst unter der Überschrift Wasserströme in der Wüste - dies bezieht sich auf die prophetische Verheißung in Jesaja 35,1.  In Frankfurt kann man in der Festeburgkirche in Preungesheim (An der Wolfsweide 58) mitfeiern, am 7. März um 18.00 Uhr.  

Der Gottesdienst blickt auf den schwierigen Umbruch in Ägypten nach dem Sturz des langjährigen Machthabers Husni Mubarak vor drei Jahren. Angesichts der seitdem immer wieder aufbrechenden Spannungen zwischen Muslimen und koptischen Christen setzt sich der Weltgebetstag für das friedliche Miteinander der Religionen ein.

Die Hieroglyphen oben sind aus dem Kleinen Sonnenhymnus von Echnaton. Entstanden vor mehr als 3300 Jahren, wird die Naturlyrik dieses Textes oft mit Psalm 104 verglichen. Die Zeilen bedeuten übersetzt:

Du bist strahlend, wunderschön und mächtig
Deine Liebe ist groß und gewaltig.
Deine Strahlen, Du sendest sie zu jedem Gesicht
und Dein leuchtendes Äußeres lässt die Herzen leben. 

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