Am vergangenen Samstag kamen 36 ehrenamtliche Kirchenvorstandsmitglieder, 2 Pfarrerinnen und 1 Pfarrer aus 9 Gemeinden zur 2. Regionalkonferenz im neuen Nachbarschaftsraum zusammen. Gemeinsam mit 2 externen Beratern ging es an erhebliche Entscheidungen: Wie kann evangelische Kirche im Nachbarschaftsraum künftig gestaltet werden – allen Kürzungen und Einschränkungen zum Trotz?

In zwei Gruppen machte man sich auf den Weg und bereiste die 9 Gemeinden, die aktuell unseren Nachbarschaftsraum bilden: Die Ev. Andreas-, Bethanien-, Bethlehem, Dornbusch-, Emmaus, Festeburg-, Kreuz-, Michaelis- und Nazarethgemeinde. Kirchen und Gemeinderäumlichkeiten wurden besichtigt und jede Gemeinde versuchte, sich in einer Kollage vorzustellen.

Allen Beteiligten ist bewusst, dass es kein einfacher Prozess ist, der für uns ansteht. Eine Zusammenarbeit war schon in vielen Formen angedacht worden, von einem gemeinsamen Planungsbezirk aus 3 Gemeinden, zu einem Nachbarschaftsraum mit 5 Gemeinden; doch nun einen Nachbarschaftsraum mit 9 Gemeinden zu bilden, ist – schon aufgrund der räumlichen Größe - eine Herausforderung für alle Beteiligten.

In naher Zukunft werden wichtige Entscheidungen anstehen: Welche Gebäude im Nachbarschaftsraum werden erhalten und welche abgegeben? Wo wird der gemeinsame Verwaltungssitz entstehen? Welche Gottesdienste können an welchen Kirchorten künftig angeboten werden? Welche Schwerpunktsetzungen kommen in den einzelnen Gemeinden in Betracht? Und letztlich: In welcher Rechtsform soll die Zusammenarbeit künftig erfolgen - als eine fusionierte Gemeinde, eine Gesamtkirchengemeinde oder als Arbeitsgemeinschaft?

Es sind keine leichten Fragestellungen, die unsere Kirchenvorstände derzeit beschäftigen. Aber wir setzen alles daran, die anstehenden Entscheidungen verantwortungsvoll zu treffen. Und natürlich möchten wir Sie alle einbeziehen, über die einzelnen Schritte informieren und freuen uns auf Ihre Rückmeldungen!

Breadcrumbs