29 Jugendliche, die meisten in diesem Jahr konfirmiert, machten sich mit Pfarrerin Tina Greitemann, Pfarrer Tim van de Griend und den Gemeindepädagoginnen Eva Hagen und Andrea Kämper auf den Weg nach Wangerooge. Mit Zug, Bus und Fähre erreichten wir nach einem langen Reisetag das „Inselheim Schalksmühle“, das für diese Woche unser Zuhause wurde. Die schlechte Wetterprognose führte zu einigen Veränderungen im geplanten Programm, hielt uns aber nicht davon ab, jede regenfreie Minute gut zu nutzen. Mit Fahrrädern erkundeten wir die Insel, am Strand bauten wir Sandburgen, sammelten Muscheln und gingen natürlich auch ins Wasser. Glücklicherweise ist ein kleines Stück Badestrand ganz in der Nähe des Hauses, so dass an grauen Tagen der Weg zur heißen Dusche nicht weit war. Der Sportplatz vor dem Haus wurde viel genutzt, und auch wenn das Endspiel des Fußballturniers wegen Regens auf den nächsten Tag verlegt wurde, hatten doch alle viel Spaß dabei. An einem verregneten Vormittag wurden Drachen gebaut, die dann auf der Wiese und am Strand in die Luft stiegen.

Zwischendurch gab es auch Zeit für Workshops, da wurden mit Aquarellfarben bunte Postkarten gemalt, Fotos gemacht und zweimal wurde das sehr leckere Essen durch Selbstgebackenes ergänzt, Muffins und ein Regenbogenkuchen wurden gebacken. Einige Unerschrockene ließen sich vom Regenwetter nicht stören und machten sogar eine Wattwanderung- glücklicherweise kann man auf der Insel nicht nur Fahrräder, sondern auch Gummistiefel ausleihen!

Abends wurde meist gespielt- von Kennenlernspielen bis Werwolf. Sehr viel Spaß hatten alle beim sogenannten Chaosspiel, das tatsächlich ein bisschen chaotisch, vor allem aber sehr lustig war, und bei dem die Teilnehmenden eine Menge Aufgaben finden und lösen mussten.

Morgens und abends gab es kurze Andachten, die an verschiedenen Orten stattfanden und mit dem verbunden waren, was wir in dieser Woche erlebt haben-so gab es zum Beispiel eine Abendandacht am Leuchtturm mit Blick auf das Meer und eine auf dem Sportplatz, bei der es um das Thema Fairness ging. Ein Höhepunkt war der gemeinsam vorbereitete Gottesdienst in der kleinen Inselkirche. Nachdem wir mit dem Inselpfarrer die Kirche und vor allem ihre Fenster (die alle Wassergeschichten aus dem Leben Jesu zeigen) erkundet hatten, schlossen wir damit unsere gemeinsame Zeit ab und bekamen einen Reisesegen für den Heimweg zugesprochen.

Die Feedbackrunde zeigte, dass für alle das Kennenlernen so vieler netter Leute, das gemeinsame Spielen und das gute Miteinander besonders wichtig waren. Wir hoffen sehr, dass wir auch für 2025 das Inselheim wieder buchen und zusammen eine schöne Woche in guter Gemeinschaft dort verbringen können.

Andrea Kämper

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