Ausgelassen Fastnacht feiern - und dann wieder "7 Wochen ohne". Der Jahreskreis lädt zu immer wieder neuen Erfahrungen ein. Die evangelische Kirche hat ihre Fastenaktion diesmal unter das Motto gestellt "Sich entscheiden! 7 Wochen ohne Zaudern". Die erste Entscheidung ist für viele Teilnehmer wohl die Frage, wie der Verzicht in der Zeit vor Ostern ausgekleidet werden soll, welchen Platz der Raum zwischen den Klammern in der Überschrift einnehmen soll. Es geht also nicht um eine Zeit der Leere, sondern darum, etwas anders zu leben und so Zeit bewusster zu füllen. 
 
Die Fastenaktion nennt sodann diese Beispiele für Situationen mit der Forderung nach einer klaren Entscheidung: "Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, ein Kind in die Welt zu setzen? Sollte man nicht zuerst einen sicheren Job haben? Und eine größere Wohnung? Und überhaupt: Ist die Partnerin oder der Partner dafür richtig? Andere fragen sich: Wann ist der Tag gekommen, über das Wohnen im Alter nachzudenken?" Die Fastenaktion soll hier ein Angebot machen, "sich in den sieben Wochen vor Ostern vom Ballast zu befreien, der entsteht, wenn man Entscheidungen immer nur vor sich herschiebt." Der zentrale Auftaktgottesdienst der Fastenaktion ist am Aschermittwoch, 25. Februar um 18.00 Uhr in der St.-Katharinen-Kirche an der Hauptwache.

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